Antwort Wann verschreibt der Arzt ein Elektromobil? Weitere Antworten – Wer hat Anspruch auf ein Elektromobil
Konkret wird ein Elektromobil von der Krankenkasse getragen, wenn Sie einen handbetriebenen Rollstuhl nicht bedienen können und Ihre Mobilität so eingeschränkt ist, dass typische Alltagsgeschäfte (Einkaufen, Spazieren usw.) nicht möglich sind sowie Grundbedürfnisse nicht mehr erfüllt werden können.Grundsätzlich benötigen Sie keinen Pflegegrad, um ein Elektromobil zu erhalten. Bei einem E-Scooter auf Rezept muss eine ärztliche Verordnung vorliegen und das Gefährt einem Hilfsmittel nach §33 SGB V entsprechen. Zudem haben Sie jederzeit die Möglichkeit, sich selbst ein Seniorenmobil anzuschaffen.So stellen Sie den Antrag bei der Krankenkasse
- Lassen Sie sich vom Arzt die Notwendigkeit für ein Elektromobil bescheinigen.
- Mit der Bescheinigung gehen Sie in ein Fachgeschäft und lassen sich beraten.
- Teilen Sie Ihrem Arzt die Hilfsmittelnummer mit.
Für wen ist ein Elektromobil geeignet : Ein Elektromobil ist eine Mobilitätshilfe für Menschen mit Gehbehinderung und eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit. Es gibt verschiedene Bezeichnungen für die vierrädrigen Einsitzer: E-Scooter, E-Shopper oder auch Seniorenmodel.
Wird ein Seniorenmobil von der Krankenkasse bezahlt
Die Krankenkasse finanziert auch die Ausstattung des Senioren Scooters. Wenn die Krankenkasse ein Seniorenmobil bewilligt, werden nicht nur die Anschaffungskosten bezuschusst: Auch die Kosten für notwendiges Zubehör sowie Unterhaltskosten, insb. für Batterien, können von der Krankenkasse bezuschusst werden.
Welche Voraussetzungen müssen Elektromobile erfüllen : Daher sollten Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Sie sind mindestens 15 Jahre alt.
- Sie kennen die Verkehrsregeln und halten diese ein.
- Ihre körperlichen Einschränkungen hindern Sie nicht daran, ein Fahrzeug sicher zu führen.
- Sie sind geistig in der Lage, das Elektromobil zu bedienen.
Paragraf 24 der Straßenverkehrsordnung (StVO) besagt, dass ein Elektromobil überall dort fahren darf, wo auch Fußgängerverkehr zulässig ist. Voraussetzung ist die Einhaltung der Schrittgeschwindigkeit. Somit ist das Fahren in einem Seniorenmobil mit bis zu 6 km/h zum Beispiel hier erlaubt: Fußgängerzonen.
Gerichtsurteil: JA, Krankenkasse muss Elektro-Dreirad zahlen
Im Jahr 2009 stellte das Bundessozialgericht (BSG) in der mündlichen Verhandlung fest, dass ein behindertengerechtes Dreirad grundsätzlich von einer Krankenkasse zu zahlen ist, wenn es: eine Behinderung ausgleicht. einer drohenden Behinderung vorbeugt.
Was kostet ein Elektromobil für Senioren
Die Kosten für ein Elektromobil können zwischen 900 Euro und bis zu 6.000 Euro liegen. Sie richten sich nach verschiedenen Faktoren. Modell, Größe, Traglast, Geschwindigkeit und andere Eigenschaften sowie die Frage, wo Sie den E-Scooter kaufen, haben einen Einfluss darauf.Wenn Sie gerne zügiger unterwegs sind oder regelmäßig Steigungen überwinden müssen, eignet sich ein Seniorenmobil mit 15 km/h. Längere Strecken legen Sie bequem mit einem Elektromobil zurück, das 20 km/h oder schneller fährt. Bitte beachten Sie hierbei allerdings, dass Sie dafür einen gültigen Führerschein benötigen.Um einen Krankenfahrstuhl zu fahren, brauchen Sie keine Fahrerlaubnis und daher auch keinen Führerschein. Nicht einmal eine Prüfbescheinigung wie bei einem Mofa ist notwendig. Jeder darf das Fahrzeug benutzen, sofern er körperlich und geistig dazu in der Lage ist. Ein Behindertenausweis ist auch keine Voraussetzung.
Erwachsene können zum einen Anspruch auf Ausstattung mit einem Therapierad zum Ausgleich der Behinderung, vergleichbar mit einer Rollstuhlversorgung, haben. Ist der Betroffene nicht mehr ausreichend mobil, um sich den Nahbereich der Wohnung selbständig zu erschließen, hat er gem.
Wann zahlt die Krankenkasse einen E Scooter : Auch bei der Höchstgeschwindigkeit gibt es eine Einschränkung: Die Krankenkasse bezuschusst nur Elektroroller, die mit einer Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h fahren. Elektroroller mit einer höheren Höchstgeschwindigkeit gelten nicht mehr als Hilfsmittel und ihre Kosten werden nicht von der Krankenkasse übernommen.
Wo darf man mit einem Seniorenmobil fahren : Laut § 24 Straßenverkehrsordnung (StVO) dürfen Sie mit einem Elektromobil überall dort fahren, wo auch Fußgängerverkehr zulässig ist. Allerdings gilt die Regel: Schrittgeschwindigkeit einhalten! Elektromobile, die mindestens 10 km/h fahren, dürfen auch auf Landwegen und Radwegen unterwegs sein.
Wann zahlt die Krankenkasse ein Therapierad
In Deutschland bezahlen die Krankenkassen, bis auf den Selbstkostenanteil der Eltern, die Therapieräder für Kinder und Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr. Voraussetzung ist aber, dass die Räder eine Hilfsmittelnummer haben.