Antwort Welche Kombis gibt es als Plug-in-Hybrid? Weitere Antworten – Warum gibt es keine Plug-in-Hybrid mehr
Die wesentliche Ursache dürfte auf der Hand liegen: Seit dem Jahreswechsel zu 2023 gibt es in Deutschland für Plug-in-Hybride keine staatliche Förderung mehr, während sie für E-Autos lediglich gekürzt wurde. Davor konnten Personen für den Kauf eines Hybriden bis zu 6750 Euro an Umweltprämie erhalten.Denn erstens könnten sie kaum abgasfrei fahren (meist nur etwa 70 Kilometer weit). Und zweitens erhöht das Gewicht des E-Antriebs den Spritverbrauch drastisch. Anstatt die Umwelt zu schonen, werden Plug-in-Hybride also zur zusätzlichen Belastung. "Eine gefährliche Erfindung", lautet Gutjahrs Fazit.Tabelle: Reichweite von weiteren Plug-in-Hybrid-Modellen
Plug-in-Hybrid-Modell | Reichweite |
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Mercedes-Benz GLE | 100 km |
MINI Countryman Cooper SE | 51 km |
Opel Grandland | 63 bis 64 km; je nach Modellvariante |
Peugeot 3008 | 62 bis 63 km; je nach Modellvariante |
Was ist der beste Plug-in-Hybrid : Das mit Abstand effizienteste PHEV ist zurzeit der Toyota Prius Plug-in-Hybrid mit einem Gesamtverbrauch von 16 kWh. Dahinter folgt der schon mehrfach erwähnte BMW 2er Active Tourer Plug-in-Hybrid mit 20 kWh Gesamtverbrauch. Der Kia Niro, die Mercedes A-Klasse und C-Klasse benötigen als Plug-in-Hybrid rund 22 kWh.
Wie lange dürfen Hybride noch fahren
Jedoch: "Da Hybride sowie Plug-in-Hybride auch mit CO 2 ausstoßenden Verbrennungsmotoren fahren, dürften diese Fahrzeuge 2035 auch nicht zugelassen werden", so die Einschätzung von Verkehrsrechtsanwalt Uwe Lenhart. An Fernstraßen soll künftig alle 60 Kilometer eine Ladestation auf E-Autos warten.
Was ist besser ein Hybrid oder ein Plug-in-Hybrid : Kurz gesagt: Der klassische Hybrid empfiehlt sich, wenn Sie weniger im Stadt- und mehr im Langstreckenverkehr unterwegs sind. Der Plug-in-Hybrid hingegen ist die richtige Wahl, wenn Sie Lademöglichkeiten haben und hauptsächlich im Stadtverkehr unterwegs sind.
Ein PHEV kann lohnenswert fürs Pendeln und für Personen sein, die häufig im zähflüssigen Stadtverkehr unterwegs sind, wenn mindestens ein Drittel aller Strecken mit dem Elektromotor zurückgelegt wird. Beim Kauf eines Plug-in-Hybriden erhalten Sie noch bis zum 31. Dezember 2022 eine Förderung in Höhe bis zu 6.750 Euro.
Obwohl der Absatz von Plug-in-Hybriden in Deutschland derzeit zurückgeht, sollten sie bis zum vollständigen Verbot von Verbrennungsmotoren im Jahr 2035 weiterhin eine Zukunft haben. Auch weil vermutlich spätestens im Jahr 2025 in Deutschland der Umweltbonus für reine Elektroautos ausläuft.
Ist es sinnvoll einen Plug-in-Hybrid zu kaufen
Für wen lohnt sich ein Plug-in-Hybrid Laut dem ADAC ist der Kauf eines Plug-in-Hybriden nur dann sinnvoll, wenn Sie mindestens ein Drittel der Strecken via Elektroantrieb fahren. Daher sollte in jedem Fall die Möglichkeit bestehen, das Fahrzeug jede Nacht aufzuladen.Ohne Laden kommt auch der RAV4 mit Plug-in-Hybridantrieb aus. Er lässt sich rein elektrisch fahren und ist die Batterie leer, sichert der Benzinmotor die Weiterfahrt. Allerdings ist der Verbrauch von Kraftstoff im reinen Benzin-Modus höher als bei einer effizienten Kombination aus Elektromotor und Benzinmotor.Wenn die Batterie eines Hybridfahrzeugs leer ist, übernimmt der Verbrennungsmotor. Dieser kann die Batterie zwar aufladen, jedoch nicht komplett. Das Laden der Batterie erhöht zudem den Kraftstoffverbrauch.