Antwort Wie viele Menschen sind im Mittelmeer ertrunken? Weitere Antworten – Wie viele Menschen flüchten jährlich über das Mittelmeer
Sie ist laut Frontex mit mehr als 220.000 Menschen pro Jahr die am meisten genutzte Fluchtroute in die EU (vor der Balkan-Route mit mehr als 100.000, jeweils für 2023). Damit erfolge „mehr als die Hälfte der verzeichneten irregulären Grenzübertritte (…) über das zentrale Mittelmeer. “Im Jahr 2023 starben nach Schätzungen über 3.000 Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer. Besonders hoch lagen die Todeszahlen im Jahr 2016, als mehr als 5.000 Menschen auf dem Seeweg nach Europa ums Leben kamen.Die Mehrzahl der Flüchtlinge nutzt jedoch die zentrale Mittelmeerroute. Diese führt von Libyen oder von Tunesien aus nach Italien. Die meisten Flüchtlinge, die diese Route benutzen, kommen ursprünglich aus den Ländern Tunesien, Pakistan, Elfenbeinküste oder Algerien.
Wie viele Flüchtlinge gibt es in Griechenland : Insgesamt sind in Griechenland 2023 über 169.600 Flüchtlinge, 17.828 Asylsuchende und andere „people of concern“, Menschen die ebenfalls unter das UNHCR-Mandat fallen, registriert. Die Flüchtlinge kommen vor allem aus der Syrien, Afghanistan und der Ukraine.
Warum fliehen Menschen über das Mittelmeer
Einige fliehen vor Konflikten, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen und brauchen internationalen Schutz. Andere haben ihre Heimat auf der Suche nach Arbeit, Auskommen oder wegen Hungersnöten verlassen.
In welchen Ländern fliehen die meisten Menschen : Mehr als die Hälfte aller weltweiten Asylanträge wurden nach Angaben des UNHCR 2021 in vier Ländern gestellt: den Vereinigten Staaten, Peru, der Türkei und Deutschland, wobei auf die Vereinigten Staaten mit 1,3 Millionen Asylanträgen allein 28 % entfielen.
Unterwasserwelt
- Grüne Meeresschildkröte. Die Schildkröte wird 40 bis 50 Jahre alt.
- Mittelmeer-Muräne. Die Mittelmeer-Muräne ist tagsüber kaum aktiv und versteckt sich in Spalten oder Höhlen.
- Europäischer Barrakuda.
- Große Bernsteinmakrele.
- Meerpfau.
- Schriftbarsch.
- Mönchsfisch.
- Seepapagei (männlich)
Östliches Mittelmeer gehört zu den klarsten Meeresregionen
„Im zentralen Ozean außerhalb der Einflussgebiete großer Ströme ist das Oberflächenwasser sehr nährstoffarm, es gibt kaum Planktonentwicklung und das Wasser ist klar“, erklärt der Wissenschaftler.
Wieso fliehen Menschen über das Mittelmeer
Einige fliehen vor Konflikten, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen und brauchen internationalen Schutz. Andere haben ihre Heimat auf der Suche nach Arbeit, Auskommen oder wegen Hungersnöten verlassen.Etwa 300.000 Jahre vor der großen Flut war das Mittelmeer von den anderen Weltmeeren abgeschnitten worden und durch Verdunstung weitgehend ausgetrocknet. Wissenschaftler bezeichnen diesen Abschnitt der Erdgeschichte als die "Messinische Salinitätskrise".Es gibt keine Flüchtlinge auf den Inseln der Kykladen (u.a. Mykonos, Santorin) oder den Ionischen Inseln (u.a. Korfu, Zakynthos). Sie sind aufgrund ihrer Entfernung zur türkischen Küste nicht direkt von der Flüchtlingskrise betroffen. Dennoch kommt es in den Gewässern Griechenlands gelegentlich zu Seenotrettungen.
Hunderte Flüchtlinge werden zurzeit täglich mit Schiffen nach Athen oder Thessaloniki gebracht. Trotzdem sind auf Samos, Kos oder Lesbos die Zustände für Flüchtlinge noch mal dramatischer geworden.
Wann wird das Mittelmeer verschwunden sein : In ein bis zwei Millionen Jahren wird die Erdplatten-Verschiebung die Meerenge von Gibraltar voraussichtlich schließen. Der Wasserpegel wird dann um einen Meter pro Jahr fallen. Schließlich werden die mediterranen Inseln wieder zu Hochgebirgen, und das Wasser weicht einer Salzwüste. Dann ist das Mittelmeer Geschichte.
Warum flüchten so viele Menschen nach Europa : Verfolgung ist der häufigste Grund, warum Menschen die Flucht antreten. Sie fliehen vor Gewalt, die ihnen aufgrund ihrer Religion, Hautfarbe, sexuellen Gesinnung, politischen Einstellung oder ethnischen Herkunft droht.
Wer hat die meisten Asylanten in Europa
Asylbewerber je eine Million Einwohner in den EU-Staaten 2022. Zypern nimmt im Jahr 2022 pro Kopf die meisten Asylbewerber:innen in der Europäischen Union (EU-27) auf.
Zur Erinnerung: Der letzte tödliche Unfall im Mittelmeerraum ist der viel zitierte Fall des italienischen Tauchers Luciano Costanzo im Februar 1989.Demnach tummelt er sich hauptsächlich im westlichen Mittelmeer, in der Adria und der Straße von Sizilien in Abschnitten mit einer Wassertemperatur von rund 15 Grad Celsius. Dort finden sich alle Altersklassen.
Wann gibt es das Mittelmeer nicht mehr : Das Ergebnis war eine riesige Überraschung: Das Salz hatte sich vor knapp sechs Millionen Jahren abgelagert, also in geologisch gesehen jüngster Vergangenheit. Zu jener Zeit muss das Mittelmeer verdampft sein und das Salz hinterlassen haben, folgerten die Wissenschaftler.